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Volksbank Haselünne eG und neoFIN machen den Weg frei für tokenisierte Wertpapiere

15. Juni 2022/in Allgemein /von Susanne Stock

Ende März 2022 wurde bekannt, dass die Volks- und Raiffeisenbanken Krypto-Angebote und Wallet-Lösungen für Privatkunden prüfen. „Wir wollen uns diesem Marktbedarf definitiv nicht verschließen”, sagte Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) bei der Bilanzpressekonferenz. Noch einen Schritt weiter geht die Volksbank Haselünne eG: Künftig will das niedersächsische Institut auch tokenisierte Wertpapiere anbieten und kooperiert dafür mit dem FinTech neoFIN.

Volksbank Haselünne will tokenisierte Kapitalmarktemissionen vielfältig einsetzen

 

Vorstandsmitglied Oliver Pohl sieht den Einsatz der Tokenisierung für sein Haus breit gefächert. Zum einen sollen tokenisierte Kapitalmarktemissionen als Finanzierungsvehikel angeboten werden. „Als Volksbank sind wir für viele Unternehmen in unserer Region ein starker Partner für individuelle Finanzierungslösungen“, sagt Pohl. „Alternative Formen von Wachstums-, Expansions- oder Nachfolgefinanzierungen nehmen bei uns seit geraumer Zeit einen wachsenden Stellenwert als Alternative zu klassischen Krediten ein. Tokenisierte Kapitalmarktemissionen stellen für uns eine konsequente Ergänzung unseres Finanzierungsmixes dar.“

 

Darüber hinaus will der Bankvorstand auch eigene tokenisierte Co-Investments auflegen. Außerdem erweitert die Volksbank Haselünne durch die digitalen Vermögenswerte die Investmentstrategie für ihre privaten und professionellen Anleger.

 

„Der Vorstand und das Führungsteam der Volksbank Haselünne haben die Chance einer frühzeitigen Positionierung in diesem Markt erkannt“, sagt Philip Filhol, Chief Technology Officer bei neoFIN. „Die Entscheidung, zum jetzigen Zeitpunkt auf die Tokenisierung zu setzen, ist ein klares Zeichen dafür, dass das Potenzial der digitalen Assets auch von klassischen Instituten aus dem Finanzsektor erkannt wird. Die von der Bundesregierung ausdrücklich geförderte Token-Ökonomie nimmt weiter Fahrt auf. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Volksbank Haselünne zur Entwicklung Deutschlands als Vorreiter für digitale Assets beizutragen.“

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/06/Kooperation-volksbank-neofin.png 484 782 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2022-06-15 09:36:242022-06-15 10:04:39Volksbank Haselünne eG und neoFIN machen den Weg frei für tokenisierte Wertpapiere

Tokenisierte Wertpapiere als Wettbewerbsvorteil

9. Mai 2022/in Allgemein /von Susanne Stock

Vollregulierte tokenisierte Wertpapiere haben in den letzten Jahren immer weiter an Relevanz gewonnen. Das Potential dieser Anlageklasse hat auch Auswirkungen auf die Arbeit von Banken, Vermögensverwaltern und Family Offices. Warum bedeutet es einen großen Wettbewerbsvorteil für sie, sich damit zu befassen? In seinem Gastbeitrag im Fachmagazin Private Banker beleuchtet neoFIN-CEO Patrick Schütze die Gründe. Hier die Kurzversion – zum kompletten Artikel gelangen Sie hier (Seite 7 und 8).

Portfoliodiversifikation durch tokenisierte Wertpapiere

Gegenwärtig sind Investments in fungible und liquide Märkte meist auf den Erwerb von Aktien von börsengelisteten Unternehmen oder Anleihen beschränkt. Dabei schrumpfen die Möglichkeiten der Diversifikation stetig. Im Jahr 2007 gab es noch 761 börsengelistete Unternehmen in Deutschland. Im Jahr 2020 waren es nur noch 438.

Fungible Investments sind damit nur in ca. 0,013 % der deutschen Unternehmen möglich. Dieser Abwärtstrend wird durch die Tokenisierung umgedreht. Der deutsche Mittelstand kann über diese innovative Finanzierungsmöglichkeit verschiedenste fungible Vehikel emittieren. Dazu zählen unter anderem Schuldverschreibungen, Wandelanleihen, Namensaktien oder Gewinn- und Exitbeteiligungen. Auch Single-Asset-Verbriefungen in z.B. eine einzelne Immobilie, Schiff oder ein Oldtimer, können über die Tokenisierung realisiert werden.

Durch tokenisierte Wertpapiere können Finanzinstitute und Vermögensverwalter ihren Kunden neue Investitionsmöglichkeiten zur Portfoliodiversifikation anbieten. Sie können auch in fungible Vermögenswerte investieren, die sich nicht für den Handel auf den traditionellen Börsen eignen.

Tokenisierte Wertpapieremissionen auf dem Weg der Etablierung

Die vielfältigen Vorteile der Tokenisierung führen dazu, dass bis 2030 etwa 27,4 % des globalen Emissionsvolumens über tokenisierte Wertpapiere abgewickelt werden soll. Bis dahin wird das jährliche tokenisierte Emissionsvolumen auf etwa 4,1 Billionen US-Dollar ansteigen.

Quelle: Dealogic, World Federation of Exchanges, Schätzungen von Quinlan & Associates

Dennoch sind bislang wenige Banken in der Lage, ihren Kunden tokenisierte Kapitalmarktemissionen anzubieten. Das liegt unter anderem an dem komplexen Aufbau der entsprechenden Infrastruktur sowie dem fehlenden Spezialwissen im Bereich der Blockchain.

Doch muss man sich das wirklich aneignen? Nein, finden Entscheider wie Kai Jordan oder Oliver Pohl. Die Vorstände der  mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank und der Volksbank Haselünne haben das Potenzial der tokenisierten Wertpapiere erkannt. Sie haben sich die Expertise der neoFIN ins Haus geholt.

Steigen auch Sie in die Anlageklasse der Zukunft ein – Informieren Sie sich hier über tokenisierte Wertpapiere oder vereinbaren Sie direkt eine unverbindliche Demo.

 

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/05/tokenisierte-wertpapiere_austin-distel_unsplash.jpg 1134 1701 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2022-05-09 15:45:132022-05-09 16:11:19Tokenisierte Wertpapiere als Wettbewerbsvorteil

Meinhard Benn steigt bei neoFIN ein

22. April 2022/in Allgemein /von Susanne Stock

Der Blockchain-Pionier Meinhard Benn beteiligt sich an der neoFIN Hamburg GmbH. Benn gilt als Treiber des Ökosystems der dezentralen Finanzen der ersten Stunde. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit neuen Technologien und Alternativökonomien, seit 2011 auch explizit mit Kryptowährungen und Blockchain-Anwendungen im Finanzbereich.

 

2014 gründete er SatoshiPay. Sein Unternehmen war eines der ersten deutschen Start-ups im Bereich Blockchain und Kryptowährungen und nahm schnell eine Vorreiterrolle in der hiesigen Kryptoszene ein. Schnell wurden auch namhafte Investoren auf SatoshiPay aufmerksam und beteiligten sich. Darunter die Börsenmedien AG, Axel Springer Plug and Play, sowie die Blockchain-Organisationen Aeternity, Aergo und die Stellar Development Foundation.

 

Gemeinsam mit seinem Team von SatoshiPay entwickelte Benn unter anderem ein blockchainbasiertes Nanopayment-System zur Monetarisierung von Webinhalten sowie DTransfer als internationale Sofort-Zahlungslösung. 2021 gründeten er und sein Team zudem Pendulum. Pendulum macht das Open-Source-Protokoll Stellar einem breiteren DeFi-Ökosystem zugänglich und optimiert und Währungsumtausch auf der Blockchain. Stellar ist anderen Protokollen insbesondere in der Anwendung für den internationalen digitalen Zahlungsverkehr überlegen.

 

Im Januar 2022 gab Meinhard Benn seinen Posten als CEO von SatoshiPay an Mitgründer Alexander Wilke ab. Seither ist er in der Rolle des Chairman aktiv. Darüber hinaus ist er als Berater für zahlreiche Blockchain-Projekte gefragt.

Meinhard Benn sieht Tokenisierung als Meilenstein der finanziellen Inklusion

„Ich verfolge seit langem das Ziel der globalen finanziellen Inklusion. Die Tokenisierung von Assets ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg dort hin“, sagt Meinhard Benn. „Sie erleichtert Anlegern und Unternehmen die Teilnahme an den Kapitalmärkten, ohne an den üblichen Hürden wie Banken oder hohen Einstiegssummen zu scheitern, und führt zu mehr Selbstbestimmung. Deshalb bin ich fest vom Potenzial der neoFIN überzeugt.“

 

„Meinhard Benn gehört zu den versiertesten Experten und Innovatoren im Bereich der Distributed Ledger Technologien (DLT)“, sagt Patrick Schütze, Gründer und CEO der neoFIN Hamburg. „Wir kennen und schätzen uns schon lange. Ich freue mich sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit durch die Beteiligung an der neoFIN intensivieren und von seinem immensen Wissen rund um die Blockchain-Technologie profitieren können.“

 

Meinhard Benn hat auch abseits seines Blockchain-Know-hows viel zu berichten. Erfahren Sie mehr darüber, warum er bereits mit 12 Jahren anfing zu programmieren. Außerdem: Wie er sich seinen Traum, auf dem Landweg nach Japan zu gelangen, mit dem Klappfahrrad erfüllte.

 

 

 

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2020/06/meinhard-benn_satoshipay.jpg 721 1920 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2022-04-22 10:50:382022-04-22 10:50:38Meinhard Benn steigt bei neoFIN ein

Portfolioalpha und neoFIN bringen tokenisierte Assets in den institutionellen Finanzmarkt

4. März 2022/in Allgemein /von Patrick Schütze

Tokenisierte Kapitalmarktemissionen entwickeln sich zunehmend zu einem ernstzunehmenden Finanzierungsvehikel für mittelständische Unternehmen. Im institutionellen Bereich gibt es allerdings noch Informationsbedarf. Ein Zustand, den die Portfolioalpha Consulting GmbH und neoFIN Hamburg GmbH ändern wollen. Dafür haben beide Hamburger Unternehmen eine Kooperation vereinbart.

Zum Kundenkreis der Portfolioalpha gehören neben Privat- und Volksbanken und Sparkassen auch eine Reihe von Family Offices und Fondsmanagern. Hinzu kommen weitere institutionelle Investoren wie Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen, Kirchen, Stiftungen, Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Gemeinden. „Vielen institutionellen Investoren ist das gigantische Potenzial der tokenisierten Wertpapiere als Anlageklasse noch nicht bewusst“, sagt Stefan Maiwald, geschäftsführender Gesellschafter von Portfolioalpha. „Das wollen wir gemeinsam ändern und sie zunehmend für das Thema sensibilisieren.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Kooperation liegt auf der Zusammenarbeit mit Banken und Sparkassen. „Nur sehr wenige Banken sind derzeit bereits dazu in der Lage, ihren Kunden tokenisierte Kapitalmarktemissionen anzubieten“, sagt Patrick Schütze, Gründer und CEO der neoFIN Hamburg GmbH. „Gründe dafür sind unter anderem der komplexe Aufbau der entsprechenden Infrastruktur sowie das fehlende Spezialwissen im Bereich der Blockchain.“

Dabei bieten tokenisierte Kapitalmarktemissionen sowohl für Emittenten als auch für Anleger eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören unter anderem Kosteneinsparungen zwischen 30 und 65 Prozent im Vergleich zur traditionellen Verbriefung sowie eine durchgehende Fungibilität für alternative, bislang illiquide Assetklassen.

„Gemeinsam mit neoFIN bieten wir Banken und Sparkassen die Möglichkeit, gleich zwei Kundenbedürfnisse zu decken: Sie können Firmenkunden kosteneffiziente Emissionen von tokenisierten Wertpapieren und Anlegern fungible Investments in alternative Assetklassen ermöglichen“, so Stefan Maiwald. „Damit bieten wir ihnen einen unkomplizierten und rechtssicheren Zugang zu einer neuen, zukunftsorientierten Erweiterung ihres Geschäftsmodells.“

 

Pressekontakt

neoFIN

Susanne Stock-Jakobsen

T: +49 40 18 19 58 95
E: stock@neofin-hamburg.de

Portfolioalpha Consulting GmbH

Anna-Lena Detlefs

T: +49 40 6963 222 82

E: ad@portfolioalpha.com

Über neoFIN

Die neoFIN Hamburg GmbH unterstützt kapitalsuchende Unternehmen bei der Emission von tokenisierten Wertpapieren/Security Token Offerings (STO). Über seine eigene Plattform bietet das FinTech die komplette Betreuung von der Planungsphase über die Laufzeit des öffentlichen Angebots bis hin zum erfolgreichen Abschluss des Kapitalmarktprojekts. Als One-Stop-Shop deckt neoFIN alle rechtlichen, technischen und vertrieblichen Komponenten KYC- und AML-konform aus einer Hand ab.

Über Portfolioalpha

Portfolioalpha ist ein unabhängiges und eigentümergeführtes Unternehmen und ein Experte für die Vermittlung im Kapitalmarkt. Als zuverlässiger Partner legen sie Wert auf eine persönliche und langfristige Betreuung ihrer Kunden und stehen mit ihrer fundierten Erfahrung und Markteinschätzung zur Verfügung.

www.portfolioalpha.com

 

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/03/Kooperation-portfolioAlpha-neoFIN.jpg 484 782 Patrick Schütze https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Patrick Schütze2022-03-04 16:01:272022-05-12 14:12:05Portfolioalpha und neoFIN bringen tokenisierte Assets in den institutionellen Finanzmarkt

mwb & neoFIN Kapitalmarkt-Standpunkt: Eine Zukunft – tokenisierte Finanzmärkte

24. Februar 2022/in Allgemein /von Patrick Schütze

Der Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG und Patrick Schütze, CEO der neoFIN GmbH – dieses Mal: zur Zukunft tokenisierter Wertpapiere

Vor ein paar Tagen erwähnte ein erfahrener aber eben auch bereits älterer Börsianer im Rahmen einer Telefonkonferenz „wir müssten mal über Tokenisierung reden, aber bitte nicht über Zoom oder MS-Teams“. Denn die älteren Jahrgänge haben hier gelegentlich noch Handling Probleme. Die Schmunzler hatte er natürlich auf seiner Seite, aber inhaltlich hat er natürlich recht. Das Thema ist zwar neu und ungewohnt, aber es kommt immer mehr in den Fokus der Marktteilnehmer. Was genau verbirgt sich nun dahinter.

Unter dem Wort „Tokenisierung“ im Kontext von Finanzmärkten und insbesondere Wertpapieren, wird eine digitale Abbildung von Eigentumsrechten an Vermögenswerten bezeichnet, wobei die Blockchain als dezentrale Datenbank zur Dokumentation und Ausführung von Transaktionen genutzt wird.

Im Gegensatz zu den äußerst spekulativen Kryptowährungen, NFTs oder Utility Tokens, die genauso zu den digitalen Assets zählen, sind tokenisierte Wertpapiere voll-reguliert und gewinnen bei institutionellen Investoren immer weiter an Relevanz.

Bereits 2019 war bei Forbes zu lesen, dass von den 100 größten Banken der Welt 39 an der Tokenisierung von Wertpapieren oder anderweitige Blockchain-Anwendungen arbeiteten. Von den zehn größten waren es sogar sieben.

Seit 2019 hat sich die Dynamik um die Tokenisierung nochmals deutlich gesteigert und Branchen-Experten wie Prof. Dr. Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Centers, sind sich einer erfolgreichen Zukunft der Tokenisierung sicher – „Schließlich wird in einigen Jahren jede Aktie, jeder Genussschein und generell jedes Wertpapier auf einem Blockchain-System laufen und damit zu einem Security Token werden“.

Die Gründe für diese rasanten Entwicklungen sind die eindeutigen Vorteile der Tokenisierung, wie z.B. deutlich geringe Kosten für die Primärmarktemission und Kosteneinsparung während der Laufzeit des Wertpapieres, durch geringe oder völlig obsolete Verwahrungskosten.

Besonders interessant wird diese neuartige Finanzierungsmöglichkeit für den typischen Mittelständer. Ein kleiner Blick auf die Zahlen verrät viel über die Attraktivität der heutigen Finanzinfrastruktur und der traditionellen Möglichkeit fungible Wertpapiere zu emittieren. So waren im Jahr 2020 nur knapp 438 Unternehmen in Deutschland an der Börse gelistet. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 32 börsennotierten Unternehmen zu verzeichnen – also ein prozentualer Rückgang von rund sieben Prozent innerhalb eines Jahres. Das Jahr 2020 ist dabei keinesfalls eine Ausnahme. Seit 2007 ist ein rückläufiger Trend an der Börse in Deutschland zu beobachten. Vor 15 Jahren lag die Zahl der börsennotierten Unternehmen in Deutschland noch bei 761.

Im Jahr 2019 gab es in Deutschland rund 3,29 Millionen steuerpflichtige Unternehmen mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über 17.500 EUR. Fungible Investments sind damit also nur in 0,013% der deutschen Unternehmen möglich. Dies ist das Resultat eines ineffizienten Kapitalmarktes, mit immensen Eintrittsbarrieren.

An dieser Stelle könnte zukünftig die Tokenisierung von Wertpapieren ihr volles Potenzial entfalten. Die Emission von tokenisierten Wertpapieren ist nicht nur börsennotierten Unternehmen vorbehalten, sondern für jegliche Unternehmen möglich. Das ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen vorteilhaft, die mehr als 99% der deutschen Firmenlandschaft ausmachen.

Bei der Umsetzung der Tokenisierung stehen verschiedene Finanzvehikel zur Auswahl wie z.B. festverzinsliche Wertpapiere oder auch Eigenkapitalinstrumente wie Namensaktien und Genussrechte.

Beispiele für erfolgreich umgesetzte tokenisierte Finanzierungen gibt es in Deutschland bereits einige. Mit der tokenbasierten Anleihe (ISIN DE000 A2YN3P 0) warb die Restaurantkette FR L’Osteria SE bereits 2019 2,3 Mio. EUR bei mehr als 1.300 Anlegern ein, um ihr Filialnetz um drei weitere Restaurants zu ergänzen. Die Anleihe ist mit einem jährlichen Zinskupon von 6,25% ausgestattet, der vierteljährlich ausgezahlt wird, und ein Praxisbeispiel einer erfolgreichen tokenisierten Wachstumsfinanzierung des deutschen Mittelstandes. Ein gutes Beispiel dafür, wie Kunden zu Investoren werden können.

Das wohl bekannteste Beispiel für eine erfolgreiche tokenisierte Finanzierung ist die Tomorrow Bank. Gleich zweimal hat die Neobank sich innerhalb weniger Stunden mehre Millionen an frischem Kapital über ein tokenisiertes Genussrecht gesichert. 2020 kamen innerhalb von nur 300 Minuten 3 Mio. EUR zusammen. Das Durchschnittsinvestment lag damals bei 1.500 EUR. Im Oktober letzten Jahres legten sie dann nach und sammelten innerhalb von 24 Stunden 8 Mio. EUR von mehr als 6.000 Investoren ein. Interessant auch die Struktur des Genussrechtes. So wurden durch die Token Anteile am Stammkapital der Emittentin wirtschaftlich nachgebildet, um virtuelle Gewinn- und Exitbeteiligungen an der GmbH zu erschaffen. Sprich, Anlegern wurde es ermöglicht sich unmittelbar über ein fungibles Vehikel am Gewinn- und Wertsteigerungspotenzial zu beteiligen und das alles, ohne die Aufwände und Kosten einer Umfirmierung zu einer Aktiengesellschaft und einem Börsengang.

Es ist heute wichtig, sich auf Morgen vorzubereiten. Wir denken, dass Tokenisierung und Blockchain ein Zukunftsprojekt sind, was heute schon für den Mittelstand hervorzuheben ist. Wenn kleine und mittlere Unternehmen ihre ersten guten Erfahrungen mit dem neuen System gemacht haben, werden weitere auf den Zug aufspringen.

zur mwb:
Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (DE000 665610 1) an der Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart.

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/02/shubham-dhage-208asI7iZiU-unsplash-1.jpg 1080 1920 Patrick Schütze https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Patrick Schütze2022-02-24 17:08:592022-02-24 17:24:10mwb & neoFIN Kapitalmarkt-Standpunkt: Eine Zukunft – tokenisierte Finanzmärkte

Crypto Custody: Was Sie über Kryptoverwahrung und Wallets wissen sollten

22. Februar 2022/in Allgemein /von Susanne Stock

Wer in digitale Assets wie virtuelle Währungen oder Token investieren möchte, kommt am Thema Kryptoverwahrung nicht vorbei. Tangany erhielt im Oktober 2021 die finale Erlaubnis zur Durchführung des Kryptoverwahrgeschäfts von der BaFin. Neben Coinbase und Kapilendo gehört das FinTech damit bis heute zu den ersten und bislang einzigen drei Unternehmen, die die begehrte Kryptoverwahrlizenz ergattern konnten.

In seinem Gastbeitrag erläutert Philipp Sandor (Manager Sales & Business Development), welche unterschiedlichen Arten der Verwahrung es gibt und wie Tangany sich mit seiner Custody Suite auch in Zukunft stark in diesem Markt positionieren wird.

Kryptoverwahrung bezeichnet die Verwahrung digitaler Wertaufbewahrungsmittel wie virtuelle Währungen oder digitale Wertpapiere, sogenannte Token. Grundsätzlich handelt es sich um eine Weiterentwicklung des traditionellen Verwahrungsgeschäfts, wie es beispielsweise eine Bank anbietet. Verbildlicht kann man sich eine Wallet also wie eine digitale Geldbörse, ein Bankkonto oder ein Depot vorstellen.

In Bezug auf Kryptoassets ist die Verwahrung auf ein vollständig digitalisiertes Umfeld ausgerichtet. Sie bringt somit einiges an technischen Besonderheiten mit sich.

Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch, wie Banken mit dem Handel mit und der Verwahrung von Kryptowährungen umgehen. 

Verwahrt werden übrigens nicht wirklich die Token oder Coins, sondern vielmehr die kryptographischen Zugangsdaten dazu: der sogenannte Private Key. Das ist der individuelle Authentifizierungsschlüssel, den der Verwahrer für die jeweiligen Besitzer der Kryptowerte hält.

Die Verwahrung von Kryptoassets bzw. Private Keys ist ein essenzieller Bestandteil für jeden, der in Kryptoassets investieren oder die vielfältigen Möglichkeiten der Blockchaintechnologie nutzen möchte. Ohne die sichere Verwahrung ist man einem großen Risiko an Diebstahl, Betrug oder Verlust ausgesetzt.

Welche Arten von Wallets zur Kryptoverwahrung gibt es?

Generell werden Cold und Warm Wallets unterschieden. Ein weiterer gebräuchlicher Name für eine Warm Wallet ist Hot Wallet. Vereinfacht gesagt, werden die Werte in der Warm Wallet online und in einer Cold Wallet offline verwaltet. Im Vergleich zu einer lizensierten Verwahrlösung existieren auch noch andere  sogenannte „Self-Custody“-Ansätze zur Selbstverwahrung. Beispiele hierfür sind ein MetaMask-Wallet oder eine Cold Storage-Lösung wie von Ledger. Es ist jedoch zu beachten, dass dann der Nutzer selbst dafür verantwortlich ist, seinen Private Key zu verwahren und er bei dessen Verlust bzw. Bekanntmachung einem großen Risiko ausgesetzt ist.

Um es Kunden und Endnutzern einfach zu machen und ihnen die große Verantwortung der Verwahrung zu nehmen, gibt es die Tangany Custody Suite. Sie bietet beide Lösungen an:

Die Warm-Wallet-Lösung mit API-Integration ist eine regulierte, hochsichere und skalierbare Verwahrungslösung für digitale Vermögenswerte, die auf einer HSM-Technologie (Hardware Security Module) basiert.

Neben Bitcoin und Ethereum können alle Protokolle des Ethereum-Ökosystems (alle ERC Smart Contract-basierten Tokens) und alle EVM (Ethereum Virtual Machine) kompatiblen Blockchains wie BSC, Polygon oder andere Layer 2 verwahrt werden. Hinzu kommt die Verwahrung weiterer Utility Token, Security Token und Non-Fungible-Token (NFT). Wir haben auch die Tezos Blockchain jüngst in unsere Custody Suite integriert. Eine ausführliche Liste von unterstützten Coins und Token können Sie gern bei Tangany erfragen.

Unsere Warm-Wallet-Lösung lässt sich als White-Label-Produkt in neue oder bestehende Systeme integrieren, sowohl in die Software, App oder Oberfläche der Kunden. Über die API-Schnittstelle können die Kunden – oder wie beim Beispiel der neoFIN deren Anleger – die Wallets selber verwalten, Transaktionen ausführen und die aktuelle Balance abrufen.

Das bedeutet für unsere B2B-Kunden, die aus dem traditionellen Finanzwesen, der Tokenisierung und Blockchain-Projekten kommen, einen enormen Mehrwert, Flexibilität und Skalierbarkeit sowie einen einfachen Weg in die Blockchain-Industrie. Dazu profitieren sie von unseren Erfahrungswerten, unserer Expertise und Branchenkenntnis, die wir als einer der First Mover in diesem noch jungen Marktsegment erworben haben.

Neben unserer Warm-Wallet Lösung bieten wir Kunden auch unsere regulierte Cold-Wallet-Lösung zur Kryptoverwahrung an.

Sie ist eine physisch im Safe verwahrte Hardware-Wallet. Mit der Cold-Wallet-Solution decken wir aktuell die Top 50 Coins und Token ab. Hierbei sind alle Kunden-Wallets voneinander getrennt und verfügen gegebenfalls über unterschiedliche Governance-Ebenen, Adress-Whitelisting und Multisignature-Lösungen. Des Weiteren sind sowohl bei unserer Warm- als auch sowie Cold-Wallet-Suite Backupmechanismen aktiv, die in einem hypothetischen Vorfall einer Naturkatastrophe oder eines Fremdeingriffs den Zugang zu den Assets unserer Kunden sichern.

Natürlich steht die Sicherheit bei unserer Custody Suite im Vordergrund. Als voll regulierter Krypto-Custodian durch die BaFin arbeiten wir nach höchsten Standards und können maximale Sicherheit bieten. Weiterhin sind unsere Prozesse und Standards ISO 27001 zertifiziert.

Wie funktioniert die Erstellung einer Wallet zur Kryptoverwahrung?

Nehmen wir erneut das Beispiel der neoFIN, die unsere B2B-White-Label-Lösung und unsere Infrastruktur nutzt. Nach der Registrierung und Zeichnung auf der neoFIN-Plattform wird direkt eine Wallet für jeden einzelnen Kunden in der Tangany-Infrastruktur erstellt. Der Kunde kann dann über die Plattform und die API-Schnittstelle mit seiner eigenen Wallet kommunizieren, den Bestand einsehen und Transaktionen initialisieren. Somit hat jeder Kunde eine eigene Public Key-Adresse.

Je nach Wunsch gibt es noch verschiedene Zusatzleistungen, die auf jeden individuellen B2B-Kunden zugeschnitten sind.

Der Anleger braucht dafür nichts vorzunehmen und bekommt von dem Vorgang auch nichts mit. Dafür ist er sofort handlungsfähig und verfügt über eine eigene Public Key-Adresse. Der Private Key wird dabei in der HSM verwahrt und verlässt das HSM niemals.

Wie viele Wallets sollte ich haben?

Andersherum gefragt: Wie viele Bankkonten und Depots haben Sie? Technisch ist es nicht erforderlich, mehrere davon zu haben. Und doch gibt es Gründe dafür, Assets aufzuteilen.

Auf Tangany Wallets können verschiedene Kryptoassets verwahrt werden. Wie bereits beschrieben, liegt der Fokus hier auf Bitcoin, alle ERC Tokens und die relevanten EVM-Blockchains wie BSC, Polygon oder anderen Layer 2.

Die Wallet bleibt so lange erhalten, wie Assets darauf verwahrt werden. Das ist besonders wichtig für Anleger, die über die neoFIN beispielsweise in den Green Ship Token investiert haben, der ja eine relativ lange Laufzeit hat. Erst, wenn diese ausgelaufen ist oder der Kunde die Assets verkauft, wird die Wallet gelöscht. Selbstverständlich nur, wenn die Assets davor rechtmäßig übertragen wurden.

Wenn ein Anleger über einen langen Zeitraum in Kryptowerte investieren möchte (das so genannte „HODLn“, also lange Halten), würde es sich anbieten, die Assets zusätzlich auf einer Cold Wallet-Lösung zu verwahren.

Andererseits gibt es natürlich auch den Fall, dass jemand über neoFIN investiert und bereits über eine eigene Wallet verfügt. Wenn unser B2B-Partner wie die neoFIN dies ermöglicht, kann der Kunde diese dann selbstverständlich auch für eine Transaktion nutzen. Tangany ist hier völlig flexibel.

Was passiert, wenn ich die Zugangsdaten zu meiner Wallet verliere?

Von diesem vermeintlichen Horrorszenario ist in den Medien regelmäßig zu lesen. Zumindest für Tangany-Kunden und ihre Endkunden können wir Entwarnung geben:

Tangany ist ein B2B White-Label-Anbieter. Das bedeutet: Der Endkunde erhält den Zugang zum Wallet über das Dashboard oder das Frontend unseres B2B-Partners. Falls er die Login-Daten verliert, meldet er sich bei unserem B2B-Kunden. Dieser kann den Zugriff jederzeit wieder herstellen. Private Keys des Kunden liegt immer sicher in der Tangany Infrastruktur.

Zusätzlich wird auch das Tangany-Partnerportal schon bald für unsere B2B-Kunden verfügbar sein.­­­­ Dort können sie beispielsweise Reports generieren, Governance-Ebenen bestimmen und eigenständig ihre API Credentials verwalten.

Über Tangany

Tangany wurde 2018 von Martin Kreitmair, Christopher Zapf und Alexey Utin gegründet. Alexey ist Informatiker, Christopher und Martin haben einen Hintergrund in Wirtschaftsinformatik. Alle drei eint die Begeisterung für dezentrale Netzwerke. Ihre Mission war es von Anfang an, den höchsten Standard an Zuverlässigkeit und Sicherheit zu garantieren. Ein Anspruch, den die Fachwelt honoriert: Tangany gewann bereits zwei Mal den begehrten Fintech Germany Award, jeweils in den Kategorien „Seed Stage“ (2020) und „Investment Technology“ (2021). Mit dem Erhalt der BaFin-Erlaubnis nach § 65 Abs. 2 KWG zur Registerführung von Kryptowertpapieren im Oktober 2021 hat das Unternehmen einen weiteren großen Meilenstein erreicht.

Per Februar 2022 verwahrt Tangany Assets under custody (AUC) in Höhe von ca. 500 Millionen Euro. Zu den größten Kunden zählen die Plattform Exporo, deutsche Geschäftsbanken, eine Top Tier Crypto Exchange für die Cold Wallet Suite und VC Funds.

Das FinTech verfolgt ambitionierte Ziele. Nach einer erfolgreichen Funding Runde im Jahr 2022 strebt Tangany an, sein Team in den nächsten zwölf Monaten von derzeit 22 Personen auf 50 zum Ende des Jahres zu vergrößern. Parallel dazu wird die regulierte White-Label Custody Suite passend auf die Bedürfnisse der Kunden weiterentwickelt (Partnerportal, MPC Technologie, Usability, regulatorische Sicherheit), um in Deutschland und Europa weiterhin stark zu wachsen. Zusätzlich sind außerdem weitere Revenue Streams für die Kunden (Staking, Lending, DeFi-Anwendungen) sowie eine deutliche Ausweitung des Lizenzangebots im Hinblick auf Kryptoverwahrlizenz und Kryptowertpapierregisterführung in der Planung. In fünf Jahren will Tangany der größte Custodian in Europa sein.

 

 

 

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/02/philipp-sandor_tangany_kryptoverwahrung.jpg 601 900 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2022-02-22 13:56:402022-02-22 18:44:09Crypto Custody: Was Sie über Kryptoverwahrung und Wallets wissen sollten

neoFIN und mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank kooperieren für tokenisierte Kapitalmarktemissionen

27. Januar 2022/in Allgemein /von Niklas Filhol

neoFIN Hamburg und mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank schließen Kooperationsvertrag für tokenisierte Kapitalmarktemissionen

Die neoFIN Hamburg GmbH und die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG werden zukünftig bei digitalen Kapitalmarktemissionen zusammen arbeiten. Das Hamburger FinTech wird die technische Beratung und Umsetzung von  digitalen Wertpapieren und anderen tokenisierten Finanzierungsinstrumenten für den etablierten Kapitalmarktdienstleister übernehmen.

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank besitzt seit 2006 eine Emissionslizenz und hat seitdem zahlreiche mittelständische Unternehmen an die Börse begleitet. „Wir beobachten den Trend der tokenisierten Kapitalmarktemissionen schon sehr lange. Mit dem Team  der neoFIN haben wir jetzt den passenden Partner gefunden, um unsere Dienstleistungen rund um die Emissionsberatung um Security Token Offerings erweitern zu können“, sagt Kai Jordan, Vorstand der mbw.

neoFIN-Gründer und Geschäftsführer Patrick Schütze sieht großes Potenzial in der Kooperation: „Insbesondere im Mittelstand sind tokenisierte Kapitalmarktemissionen als kostengünstigere und digitale Alternative zu klassischen Finanzierungsvehikeln noch nicht angekommen. Durch die Zusammenarbeit wollen wir den Trend zum digitalen Wertpapier weiter etablieren und diese zeitgemäße Kapitalbeschaffung und Investmentform vorantreiben.“

Pressekontakt

Susanne Stock-Jakobsen

neoFIN Hamburg GmbH

T: 040/18 19 58 95

E: stock@neofin-hamburg.de

 

Über neoFIN

Die neoFIN Hamburg GmbH unterstützt kapitalsuchende Unternehmen bei der Emission tokenisierter Kapitalmarktprodukte in Form von digitalen Wertpapieren/Security Token Offerings (STO). Über seine eigene Plattform bietet das FinTech die komplette Betreuung von der Planungsphase über die Laufzeit des öffentlichen Angebots bis hin zum erfolgreichen Abschluss des Kapitalmarktprojekts. Als One-Stop-Shop deckt neoFIN alle rechtlichen, technischen und vertrieblichen Komponenten KYC- und AML-konform aus einer Hand ab. Die neoFIN Hamburg GmbH ist ein vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 3 Abs. 2 WpIG und wird bei der Anlagevermittlung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG ausschließlich auf Rechnung und unter Haftung der CONCEDUS GmbH, Eckental, tätig. www.neofin-hamburg.de

 

Über mwb

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der Börsengang (ISIN DE0006656101, WKN 6656101). mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates & Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb rund 38.000 Orderbücher für deutsche und internationale Wertpapiere. Damit ist mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland. Das Leistungsspektrum bei der ganzheitlichen Emissionsbegleitung im Segment Corporates & Markets umfasst unter anderem Listings und Neuemission im geregelten oder freien Markt in Frankfurt oder an einer Regionalbörse sowie Kapitalerhöhungen und Umplatzierungen.  www.mwbfairtrade.com

https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2020/06/news-auf-smartphone_istock.jpg 721 1920 Niklas Filhol https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Niklas Filhol2022-01-27 14:55:382022-02-11 11:06:07neoFIN und mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank kooperieren für tokenisierte Kapitalmarktemissionen

Kryptobörse BitMEX will Bankhaus von der Heydt kaufen

22. Januar 2022/in Allgemein /von Susanne Stock

Diese Meldung gleicht einem Erdbeben: Die Kryptobörse BitMEX will das Traditionsbankhaus von der Heydt kaufen. Das verleiht dem Bild „Alte Welt trifft neue Welt“ noch mal einen ganz neuen Pinselstrich. Ein Bild, an dem wir durch die Emission des digitalen Wertpapiers für die Reederei Vogemann selber mitgemalt haben, bekommt hier eine völlig neue Dimension. Denn neben von der Heydt (gegründet 1754) nimmt sich Vogemann ja geradezu jugendlich aus. In deren Gründungsjahr 1886 lag die erste Wertpapieremission des Bankhauses schon über 50 Jahre zurück. Eine der ersten Deutschlands übrigens.

 

An der First Mover-Rolle der Bank hat sich bis heute nichts verändert. Von der Heydt ist bereits seit einigen Jahren im Bereich der Tokenisierung aktiv und verfügt sogar über eine (vorläufige) Kryptoverwahrlizenz. Unter anderem durch gezielte strategische Partnerschaften ist man dem Wettbewerb weit voraus. Fireblocks, Bitbond, Appian, CGift – you name it. Das Bankhaus von der Heydt ist somit eine der ersten Banken in Deutschland, die Blockchain-Dienstleistungen wie den Handel mit Kryptowährungen und Verwahrungsdienstleistungen für Finanzinstitute anbietet.

 

Und nun dieser Supercoup. Bei dem mal nicht der alte = große Fisch den jungen = kleinen schluckt, sondern umgekehrt.

BitMEX-CEO Alexander Höptner spricht vom gemeinsamen Aufbau eines „regulated crypto products powerhouse in the heart of Europe“, und das ist eine starke Ansage.

Höptner selber kommt von der Börse Stuttgart, die ja durchaus durch ihre Vorreiterrolle im Kryptobereich bekannt ist. Man kennt sich also.

 

Noch bedarf die Übernahme der Zustimmung der BaFin. Doch wenn das durch ist:

Was bedeutet das für die Bankenwelt und den traditionellen Finanzsektor? Das Bankhaus bleibt in seiner jetzigen Form bestehen, das steht schon einmal fest. Doch natürlich hat die Akquisition Auswirkungen auf eine gesamte Branche. Und die fasst natürlich niemand besser zusammen als Sven Wagenknecht, Chefredakteur des Branchenmediums BTC-Echo. Es geht um Signalwirkungen, Wandel, Demut – und auch konkret über mögliche Ziele, die sich aus der Übernahme ergeben. Eine empfehlenswerte Lektüre! Hier finden Sie den Artikel „Droht Banken der Ausverkauf?“. 

 

UPDATE: Am 31. März 2022 wurde bekannt, dass der Deal gescheitert ist. Beide Parteien haben „einvernehmlich beschlossen, die geplante Übernahme nicht weiter zu verfolgen“. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Artikel bei Finance Forward.

Verpassen Sie keine Branchennews mehr! In unserem monatlichen Blockchainticker fassen wir die wichtigsten Meldungen rund um die Tokenisierung und ihre Auswirkungen auf die Finanzwirtschaft zusammen. Kurz, kuratiert, kommentiert. Melden Sie sich jetzt an:

 

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https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2022/02/kryptoboerse-bitmex-kauft-bankhaus-von-der-heydt_art-rachen-unsplash.jpg 1134 1701 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2022-01-22 18:32:092022-03-31 10:56:13Kryptobörse BitMEX will Bankhaus von der Heydt kaufen

Tokenisierung von Assets | Podcast EY FinTech & bEYond

20. Dezember 2021/in Allgemein /von Susanne Stock

Stellt die Tokenisierung von Assets eine Revolution oder einen Marketing-Hype dar? Unter dieser Frage steht die 38. Folge des EY-Podcasts FinTech & bEYond. Das Besondere: Sie wurde im November live auf der FinTechWeek aufgenommen, so dass die Teilnehmer der führenden Branchenveranstaltung im Publikum dabei sein konnten. Deshalb steht die Podcastfolge deshalb ausnahmsweise mal nicht nur auf der Tonspur, sondern auch im Video zur Verfügung.

Gemeinsam mit unserem CEO Patrick Schütze sind

Henning Wagner, CTO von FINEXITY,

Christian Niedermüller, Director bei der Hamburg Commercial Bank und Co-Founder von SMAPE Capital

auf dem Podium vertreten. Die Diskussion wird von Christopher Schmitz, Partner und EMEIA FSO FinTech Leader, und Andreas Wittkop, Senior Consultant Strategy & Transactions, moderiert.

Um diese Fragen rund um die Tokenisierung von Assets geht es konkret:

  • Welche Arten von Token gibt es und was kann tokenisiert werden?
  • Wie wird die eindeutige Zuordnung zwischen den physischen Sachwerten und einem digitalen Token sichergestellt?
  • Welche Vorteile hat die Tokenisierung konkret?
  • Wie viel Aufwand und Kosten spart man tatsächlich gegenüber einer konventionellen Emission ein?
  • Warum sind Sachwerte wie Immobilien und Schiffe so ein geeigneter Anwendungsfall für die Tokenisierung und wie funktioniert sie genau?
  • Was macht ein Emittent? Was macht ein Tokenisierer?
  • Wie funktioniert der Prozess der Tokenisierung?
  • Was zeichnet das Ökosystem aus?
  • Wie wird sich die Wertschöpfungskette verändern?
  • Was muss passieren, damit der Business Case der tokenisierten Assets noch interessanter für Banken wird?
  • Welche Spezialdienstleister sind am Markt, welche werden kommen?
  • Welche Rolle werden FinTechs und Banken in Zukunft einnehmen?
  • Wie wichtig ist hier das Thema Kompatibilität der Systeme?
  • Sind Infrastrukturen mit so einer großen Zahl an involvierten Dienstleistern noch effizienter als traditionelle Infrastrukturen?
  • Kann ein beliebiger Verwahrer mit jedem Emittenten und Handelsplatz funktionieren?
  • Wie wird sich der Markt in Zukunft entwickeln?

Erfahren Sie alle Antworten aus erster Hand! Dafür brauchen Sie einfach nur auf einen der Buttons klicken. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einer beiden Podcast-Versionen und dem Video.

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https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/12/38-ey-fintech-beyond.png 680 680 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2021-12-20 18:09:592022-02-11 11:03:05Tokenisierung von Assets | Podcast EY FinTech & bEYond

Mehr als „nur“ ein Haftungsdach: Interview mit Marius Grieseler von CONCEDUS

25. November 2021/in Allgemein /von Susanne Stock

Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen fallen in Deutschland unter die Aufsicht der BaFin. Bei der Gründung der neoFIN Hamburg GmbH war uns schnell klar: Statt uns selber um eine Lizenz zu bemühen, nutzen wir die Möglichkeit, uns als gebundener Vermittler unter ein Haftungsdach zu begeben. Wozu das Rad immer neu erfinden, wenn es Partner gibt, die hier Experten sind. Bei der CONCEDUS haben wir unser Zuhause gefunden.

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https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/11/marius-grieseler_ceo-concedus_haftungsdach-e1643291740435.jpg 900 600 Susanne Stock https://www.neofin-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/10/neofin_RGB_ffffff.svg Susanne Stock2021-11-25 11:00:462022-02-11 14:48:41Mehr als „nur“ ein Haftungsdach: Interview mit Marius Grieseler von CONCEDUS
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Hinweis gem. § 3 Abs. 2 des Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG)

Die neoFIN Hamburg GmbH ist ein vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 3 Abs. 2 WpIG und wird bei der Anlagevermittlung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG ausschließlich auf Rechnung und unter Haftung der CONCEDUS GmbH, Eckental, tätig.

Die neoFIN Hamburg GmbH ist der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als vertraglich gebundener Vermittler der CONCEDUS GmbH angezeigt und in das BaFin-Register – vertraglich gebundene Vermittler unter der Registernummer 80174192 eingetragen.

Das BaFin-Register – vertraglich gebundene Vermittler ist abrufbar unter: https://portal.mvp.bafin.de/database/VGVInfo/.

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