Vom Versuchsingenieur bis zum Marketing- und Vertriebsvorstand des VW-Audi Joint Venture in China. In 35 Jahren Audi-Karriere schreibt Gumpert mehrmals Automobilgeschichte. Als Erfinder des Quattro-Antriebes vereint er unzählige Rallye Siege unter sich und gilt als Erschaffer des VW Iltis, des Audi 50, der Z 02 und des legendären Sport Quattros. 2004 gründet er die Gumpert Sportwagenmanufaktur und kreiert einen Supersportwagen der selbst Namen wie Bugatti oder Pagani in den Schatten stellt. Heute löst Roland Gumpert das größte CO2- Problem unserer Zeit.
Roland Gumpert: Visionärer Ingenieur und eine Legende des deutschen Automobilbaus
Geboren ist Roland Gumpert am 10.12.1944 in Bad Ziegenhals im heutigen Polen. 1969, im Anschluss an sein Studium zum Maschinenbauingenieur in Graz, startet er seine Karriere beim Ingolstädter Automobilhersteller Audi.
Karriere und Erfolge bei Audi
Angefangen als Versuchsingenieur und nach mehreren Stationen als leitender Angestellter in der Fahrzeugentwicklung wird Roland Gumpert zum Leiter „Audi Sport und Sonderentwicklung“ bei der Audi AG. In seiner Laufbahn ist er unter anderem zuständig für den Audi 50, den es heute noch als VW Polo gibt, baut das einzige Motorrad von Audi die Z 02, und entwickelt als Projektleiter den allradgetriebenen Geländewagen VW Iltis. Bei dieser Entwicklung hat er die Idee die allradgetriebenen Achsen auch in einen PKW einzubauen und kreiert somit den Quattro Antrieb von Audi. Als Versuchsingenieur überredet er Ferdinand Piech an der Rallye Paris Dakar teilnehmen zu dürfen und belegt mit seinen vier ins Rennen gegangenen Iltis Fahrzeugen die Plätze 1, 2, 4 und 9. Nach diesem Erfolg ernennt ihn Ferdinand Piech zum Leiter Audi Sport und Sonderentwicklung. Später ergänzt er die Fahrzeugpalette von Audi noch mit dem legendären Sport Quattro. Unter seiner Leitung gewinnt Audi 25 Rallye Titel und vier Rallye Weltmeisterschaften. Später ist er einer der führenden Köpfe für die Asien Expansion von Audi in China. In Changchun baut er unter anderem die ersten 40 Audi-Händler auf und ist als Vertriebs- und Marketingvorstand des „VW-Audi Joint Venture China“ das Gesicht der Marke in Asien.
GUMPERT Apollo ein Meilenstein der Supersportwagengeschichte
Nach mehr als drei Jahrzehnten verlässt Roland Gumpert 2004 die Audi AG, macht sich mit der Gumpert Sportwagenmanufaktur selbstständig und erfüllt sich mit dem Bau des Apollo den Traum vom eigenen Supersportwagen. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2005 gilt der Apollo auf der Rennstrecke als schnellster Sportwagen mit Straßenzulassung seiner Zeit und bricht mehrere Streckenrekorde. Er ist auf der Rennstrecke schneller als der Bugatti Veyron, Pagani Zonda oder der Ascari A10. Der Apollo, den Gumpert nach dem griechischen Kriegsgott entwirft, verfügt über einen 4,2-Liter-V8-Motor mit bis zu 850 PS, ausgestattet mit 2 Turboladern und einem sequentiellen 6-Gang-Getriebe.
Das elektrische Zeitalter beginnt
Im Jahr 2016 begann Roland Gumpert sich der Entwicklung einer neuen Generation von Elektrofahrzeugen zu widmen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Elektrofahrzeugen mit alternativen Energielieferanten direkt im Fahrzeug: „Denn die begrenzte Reichweite und die neue Infrastruktur für die schnell benötigten Energiemengen sind das größte Hindernis für die großflächige Einführung von Elektrofahrzeugen“, so Roland Gumpert. 2017 wurde die GUMPERT AIWAYS Automobile GmbH in Ingolstadt als Joint Venture mit dem chinesischen Automobilhersteller AIWAYS gegründet. Bereits 2018 wurde der Roland Gumpert Nathalie, das renntaugliche Supersportcoupé mit Methanol-Brennstoffzelle, offiziell auf der Beijing Motor Show und dem Genfer Autosalon vorgestellt. Mit diesem Konzept der „Nathalie“ und nachfolgenden Fahrzeugen mit dieser Technologie hat Roland Gumpert, der als innovativer und zukunftsweisender Visionär in der Automobilbranche gilt, wieder einmal ein neues Kapitel in der Automobilgeschichte geschrieben.
In die Roland Gumpert Automobile investieren
Aktien gibt es noch keine. Es besteht jedoch die Möglichkeit sich als Gesellschafter an der Gumpert Automobile GmbH zu beteiligen. Hierfür können Sie sich gerne bei uns melden.
Weitere Informationen über Roland Gumpert und die Zukunft der Methanol-Brennstoffzelle finden Sie auf unserer dedizierten Seite.