September 2020 | Im zweiten Teil des CAPinside-Podcast will Ci-Geschäftsführer Achim Denkel es noch mal genau wissen. Was kostet so ein Schiff wie ein Green Dolphin eigentlich? Und was erwirtschaftet es dafür? Markus Lange und Jens-Michael Arndt von der Reederei Vogemann und Patrick Schütze von der neoFIN Hamburg haben die Antworten darauf.
Einen Schwerpunkt dieser Podcastfolge macht das Thema Finanzierung aus. Denn die 24 Millionen US-Dollar pro Neubau-Schiff bezahlt auch eine Reederei wie Vogemann nicht aus der Portokasse.
Eine Bank zu finden, die für die Anschaffung dieser hochmodernen Schiffe einen Kredit gibt, entwickelt sich dabei derzeit zum Selbstgänger. Denn auch die Banken setzen auf Nachhaltigkeit. Einen Mangel an Angeboten der schiffsfinanzierenden Banken gibt es also nicht.
Dennoch bleibt Vogemann bei seiner Devise: Der Mix macht’s. Der Anteil des Kredits soll so gering wie möglich bleiben. Für den Rest gibt es die nachrangigen, tokenisierten Genussrechte mit einer festen jährlichen Verzinsung in Form des Green Ship Token. Die Herangehensweise dafür rechnet die Reederei ganz genau und konservativ vor.
Außerdem wissenswert: Wie verdient das Schiff eigentlich Geld? Und warum geht es Vogemann darum, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren, wenn die Betriebskosten doch der Charterer bezahlt?
Fragen wie diese sind natürlich insbesondere für Investoren wichtig, die sich mit dem Green Ship Token beschäftigen. Denn die acht Prozent Zinsen müssen schließlich erwirtschaftet werden. Und nicht nur die: Auch die Herangehensweise des Profit Sharing wird in dieser Folge noch einmal erläutert. Denn Patrick Schütze geht von einer zweistelligen Verzinsung aus.
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